
Geplant ist wie beim Hafengeburtstag eine schwimmende Bühne vor dem Einkaufszentrum, auf der dann verschiedene Künstlerinnen und Künstler auftreten. Einen offiziellen Antrag für die Großveranstaltung gibt es laut Wirtschaftsbehörde allerdings noch nicht.
Und auch die Kostenfrage sei noch nicht geklärt. Nur so viel: Eine halbe bis eine Million Euro, die der Berliner Senat bislang dazugegeben hat, wolle man in Hamburg nicht locker machen. Wenn man Teile der Kosten übernehmen würde, dann nur, wenn Hamburg als Hafenmetropole entsprechen inszeniert würde. Großveranstaltungen wie Hafengeburtstag und Cruise Days leben vor allem von zahlreichen Sponsoren.
Eine andere Frage ist: Kann der Hafen, an dem zu Silvester ohnehin viele Menschen unterwegs sind, eine weitere Großveranstaltung in der Neujahrsnacht verkraften? Horst Niens von der Gewerkschaft der Polizei sagte dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen: „Eine große Veranstaltung mit organisiertem Feuerwerk wird sehr viel mehr Zuschauer und Feiernde nach Hamburg locken – auch Menschen aus dem Umfeld, die sonst nicht in Hamburg gefeiert hätten. Da habe ich Bedenken, wie wir dieses Masseproblem lösen sollen.“
