
Die Hamburg Port Authority (HPA) musste ihre Arbeiten im Naturschutzgebiet Vollhöfner Weiden sofort einstellen.
In den Vollhöfner Weiden lebten zahlreiche vom Aussterben bedrohte Tierarten, die auf besondere Waldränder mit viel Totholz angewiesen sind. Daher reichte der Naturschutzverein Schlickfall e.V. einen Eilantrag beim Hamburger Verwaltungsgericht ein, um zu verhindern, dass nach dem Kahlschlag der Waldboden abtransportiert wird.
In den Vollhöfner Weiden lebt zum Beispiel der Schillerfalter, der auf der Hamburger Roten Liste in der Kategorie 1 steht, also als stark vom Aussterben bedroht gilt.

Auf rund einem Hektar hatte die HPA bereits Bäume gefällt und Boden abgetragen. Naturschützerinnen und Naturschützer hatten vor drei Wochen Alarm geschlagen.

Im Naturschutzgebiet dürfen weder Pflanzen entfernt noch Aufschüttungen vorgenommen oder der Boden verändert werden.
23.000 Bäume sollten abgeholzt werden.
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