Das Kraftwerk Moorburg in Hamburg umfasste zunächst ein Gasturbinenkraftwerk (in Betrieb 1980-2009) und später ein modernes, aber unwirtschaftliches Kohlekraftwerk (in Betrieb 2015-2021), das nach nur sechs Jahren stillgelegt wurde.
Auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg soll 2027 Wasserstoff hergestellt werden, der klimaneutral ist. Beteiligt ist auch die Stadt.
Halle für Elektrolyseur größer als Fußballfeld
Viele Teile des riesigen stillgelegten Kohlekraftwerks Moorburg sind bereits gesprengt und weggeräumt. Mittendrin beginnt nun der Bau einer Halle für den Elektrolyseur, die größer ist als ein Fußballfeld.
„Grüner“ Wasserstoff wird dadurch hergestellt, dass Wasser mithilfe von klimaneutral erzeugtem Strom aufgespalten wird. Energie wird so gespeichert und kann zum Beispiel in der Industrie eingesetzt werden, wo Prozesse in der Produktion nicht elektrifiziert werden können.
Kraftwerk Moorburg: Viel soll erhalten bleiben
Die stadteigenen Hamburger Energiewerke und der private Investor Luxcara veranschlagen einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag für das Projekt, der Bund subventioniert das ganze. Dabei soll möglichst viel vom alten Kraftwerk wiederverwendet werden – neben dem geschredderten Bauschutt auch Verwaltungs- und Lagergebäude.
10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr

