Wenn um 22 Uhr die Nachtschicht im Hafen ihre Arbeit aufnimmt, ist es spürbar ruhiger als zur Rushhour am Morgen und Nachmittag. Die Zufahrtsstraßen zum Hafen sind leer, nur hin und wieder schiebt sich ein Lkw über die Trassen Richtung Kai, rollen Autos an den Kränen und Schiffen vorbei über den Asphalt zum Tor der Containerterminals.
Der Hafen schläft nicht.

Bunte Bauklötze am Tag, Glitzerperlen in der Nacht, dazu ein ständiges Rumpeln und Pumpeln, wenn wieder etwas in die Schiffsbäuche kracht: Schon aus der Ferne bietet der Hafen eine faszinierende Bild und Klangästhetik.
Brückenfahrer, Ingenieure, Informatiker: Um den gigantischen Hafenkomplex am Laufen zu halten, werden die unterschiedlichsten Arbeitskräfte gebraucht. Viele von ihnen sind auf der ehemaligen Elbinsel Waltershof tätig, wo der HHLA-Containerterminal Burchardkai liegt, aber auch Altenwerder, Tollerort und Eurogate.
Auf dem Containerterminal herrscht nach der Abenddämmerung weiter Betrieb. Höchste Konzentration ist entscheidend.
Viele Hafenbetriebe arbeiten 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, um Kunden rund um die Uhr zu versorgen oder um Projekte wie Schiffs-Ausrüstungen pünktlich fertigzustellen.

