Der markante Uhrturm bildet das östliche Ende der ehemaligen Abfertigungshalle an den St. Pauli-Landungsbrücken.
Etwa auf halber Höhe des Turmes zeigt eine Anzeige den aktuellen Stand der Gezeiten der Elbe an. Die Wassertiefe über oder unter dem Kartennull wird in Dezimeter angezeigt: Über Kartennull in schwarzen und unter Kartennull in roten Ziffern.

Ein markantes Wahrzeichen, das bei jeder unserer Hafenrundfahrten durch den pulsierenden Hamburger Hafen ins Blickfeld rückt, ist der imposante Pegelturm an den St. Pauli-Landungsbrücken. Dieser charakteristische Uhrturm ist weit mehr als nur ein schmückendes Element der berühmten Anlegestelle – er ist ein lebendiges Zeugnis der maritimen Tradition Hamburgs, ein wichtiger Indikator für die Gezeiten und ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher.

Die primäre Funktion des Pegelturms ist die Anzeige des aktuellen Wasserstands der Elbe. Diese Information ist für den Schiffsverkehr im Hafen von immenser Bedeutung, da sie Auskunft über die befahrbaren Tiefen und somit die Sicherheit der Schiffe gibt. Die gut sichtbare Pegelanzeige befindet sich etwa auf halber Höhe des Turms und informiert präzise über die Wassertiefe relativ zum sogenannten Kartennull.
Das Prinzip ist dabei einfach: schwarze Ziffern signalisieren eine Wassertiefe über Kartennull, während rote Ziffern bedeuten, dass der Wasserstand unter Kartennull liegt. Die Angabe erfolgt in Dezimetern, sodass sowohl Schiffer als auch Hafenarbeiter und interessierte Beobachter auf einen Blick die aktuelle Situation einschätzen können. Diese kontinuierliche Überwachung des Wasserstands ist essenziell für den reibungslosen Ablauf im Hafen Hamburg und unterstreicht die enge Verbindung des Pegelturms mit dem maritimen Zentrum der Stadt.

