Nach der Sanierung der “Gorch Fock I” auf der Volkswerft in Stralsund liegt das Traditionsschiff nun an der Kaikante. Beim “Tag der offenen Werft” am 4. Mai kann sie besichtigt werden und kehrt danach an ihren Liegeplatz zurück.
Von 1951 bis Anfang der 1990er Jahre fuhr das Schiff unter dem Namen Tovarishch.
Ab 7. November 1935 fuhr die Gorch Fock unter der neuen Reichskriegsflagge. Heimathafen wurde Stralsund. 1937 erhielt das Schiff am Besanmast eine zusätzliche Gaffel und teilte damit die Beseglung in die neuen Segel Nr. 21 und 22. Diese Maßnahme wurde bei der Horst Wessel noch vor dem Stapellauf umgesetzt, weil diese Form sich bei der Gorch Fock bewährt hatte.
Bei dem mehr als 90 Jahre alten ehemaligen Segelschulschiff handelt es sich gewissermaßen um das Original. Sein Schwesterschiff, das derzeitige Segelschulschiffs der Deutschen Marine, das ebenfalls den Namen “Gorch Fock” trägt, ist rund 25 Jahre später gebaut worden.
Rund 10,5 Millionen Euro hat die Sanierung des Traditionsseglers bislang gekostet.
Die Gorch Fock, in der Literatur bisweilen als Gorch Fock I bezeichnet, ist ein als Bark getakeltes Segelschulschiff. Das 1933 bei Blohm & Voss für die Reichsmarine gebaute Schiff ist nach Gorch Fock benannt. Seit 2003 liegt das nicht seetüchtige Segelschiff im Stralsunder Hafen.
©SylentPressImages