Seit 1912 verkehrt die Ringlinie U3 von Barmbek zu den Landungsbrücken und über Hauptbahnhof und Mundsburg wieder zurück. Das Besondere: Im Gegensatz zu U-Bahnlinien in anderen Städten verläuft die Strecke die meiste Zeit oberirdisch, große Teile davon auf stählernen Viadukten. Dabei führt sie an etlichen Sehenswürdigkeiten vorbei – unter anderem am Hafen, am Rathaus und am beliebten Schanzenviertel.

Auf die Haltestelle Feldstraße folgen die Stationen St. Pauli und Landungsbrücken. Ab dort verläuft die Trasse wieder oberirdisch. Wer aussteigt, kann den Alten Elbtunnel besichtigen oder einen Törn mit der Fähre auf der Elbe machen. Auf mehreren Linien, darunter auf der beliebten Linie 62 nach Finkenwerder, gilt das Deutschlandticket oder eine HVV-Fahrkarte.

Mit der U-Bahn am Hafenrand entlang
Die Strecke an den Landungsbrücken ist der wohl interessanteste Abschnitt der U3. Die Ringlinie führt parallel zur Elbe am Hafenrand mit seinen Museumsschiffen „Cap San Diego“ und „Rickmer Rickmers“ vorbei. Auf der gegenüberliegenden Elbseite sind die Hafenkräne zu sehen, ab der Haltestelle Baumwall sind auch die Speicherstadt und die Elbphilharmonie mit ihrer Aussichtsplaza in Sichtweite.

