An der Königstrasse in Altona sollte in 2023 eine Grundschule und zwei Gymnasien in Betrieb gehen? Nix passiert! Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ließ sich noch beim symbolischen Spatenstich mit der französische Botschafterin Anne-Marie Descotes fotografieren, das war´s?

Der neue Schulcampus Struenseestraße lässt auf sich warten, warum? Die Gesamtkosten: rund 82 Millionen Euro, angeblich ist das Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen. Zum anderen fehlt noch eine Zustimmung zu den Ausgleichsmaßnahmen für die vielen gefällten Bäume vor Ort.
Am 1. März 2022 dann eine Senats-Pressemeldung: Auf dem Weg zur Realisierung eines der größten und ambitioniertesten Schulbauvorhaben in Hamburg ist ein weiterer Meilenstein geschafft: Die Freie und Hansestadt Hamburg hat für den Schulcampus Struenseestraße das Vergabeverfahren abgeschlossen und eine Arbeitsgemeinschaft aus dem Hamburger Unternehmen Otto Wulff und dem Bauunternehmen Züblin AG als Generalübernehmer beauftragt. Der Campus wird drei Schulen – das Struensee-Gymnasium, das Deutsch-Französische Gymnasium und die Ganztagschule An der Elbe – an einem Standort vereinen. Insgesamt bietet der neue Campus Platz für rund 2.000 Schülerinnen und Schüler.

Beide Unternehmen werden nun gemeinsam die Fertigstellung der Planung und den anschließenden Bau verantworten. Der ambitionierte Terminplan sieht weiterhin eine Fertigstellung zum Schuljahr 2025/2026 vor. Die konkreten Schritte zum Bauablauf werden nun zwischen Generalübernehmer und SBH | Schulbau Hamburg festgelegt. Konkret beginnen wird jetzt die Ausführungsplanung, also die detaillierte Ausgestaltung der einzelnen Gebäude. Konkrete Arbeiten auf dem Baufeld werden voraussichtlich im Frühjahr 2023 beginnen.
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