Die Hamburger Sparkasse macht Druck auf die Hamburger, die bei Ihrer Sparkasse ein Konto haben.

Am 28.November 2022 verschickte die HASPA eine Vielzahl von Vertrags- und Preisänderungen und forderten eine entsprechende Zustimmung von ihren Kundinnen und Kunden !!!

Wer nicht einwilligt, dem wird mehr oder weniger offen mit der Kündigung des Kontos gedroht.

Denn: “Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ohne Ihre Zustimmung prüfen müssen, wie wir die Girokontobeziehung mit Ihnen fortsetzen können”.

Am 23.Februar 2023 verleihen sie ihrer Forderung der Zustimmung Nachdruck, indem sie erneut ein Schreiben rausschicken mit 18 Positionen, obwohl eine Zustimmung auf das erste Schreiben erfolgte, sogar mit “Einschreiben”.

Da stellt man sich die Frage: Was bitte soll das?

Bislang musste man aktiv widersprechen, wenn Banken ihre Entgelte für Leistungen erhöhten. Schweigen galt als Zustimmung. Der Bundesgerichtshof hat entsprechende Klauseln für ungültig erklärt. Immer mehr Banken fordern nun Zustimmungen ein, drohen mit Kündigungen oder versuchen, Kundinnen und Kunden mit fadenscheinigen Begründungen abzuwimmeln. Andere Unternehmen haben tatsächlich schon massenhaft Kündigungen verschickt.

Eine große Mehrheit der Sparkassenkunden hat neue Geschäftsbedingungen und mögliche Preiserhöhungen angenommen. Kunden, die nicht zustimmen, müssen mit Kündigungen rechnen. Der Bundesgerichtshof hatte entschieden, dass Bankkunden einer Erhöhung etwa der Kontoführungsgebühren aktiv zustimmen müssen.