Die älteste Erwähnung über das Dorf Bernebeke (wie Barmbek einst hieß) geht auf das Jahr 1271 zurück. Barnebeke war der frühere Name der Osterbek. Barmbek-Nord war seinerzeit ein Ritterdorf. Bis in die 1860er Jahre war es landwirtschaftlich geprägt. 1894 wurde Barmbek ein eigenständiger Hamburger Stadtteil.
Barmbek war damals ein typisches nordelbisches Dorf mit zunächst zehn und schließlich zwölf Hufen sowie acht Kätnerstellen. Das von den Hufnern bewirtschaftete Land bestand aus verschiedenen urbar gemachten Gewannen, die jeweils in einzelne langgestreckte Felder aufgeteilt wurden.
Barmbek mit seinen beiden Stadtteilen Nord und Süd befindet sich im Wandel. Doch auch wenn die Stadtplaner und junge Menschen sein Potenzial längst erkannt haben und frischen Wind in die ehemalige Arbeitervorstadt bringen, behalten die beiden Stadtteile ihren ursprünglichen Charakter und ihre leicht verruchte Bodenständigkeit bei.



Zwischen Klinker und Moderne.



In Barmbek-Nord begegnet man Studenten, jungen Familien und alteingesessenen Bewohnern des Quartiers, die aus dem ehemaligen Arbeiterviertel eine quirlige und authentische Ecke Hamburgs machen.



Die zentrale Einkaufsstraße und Verkehrsstraße in Barmbek-Nord ist die Fuhlsbüttler Straße. Seit einigen Jahren wird hier mächtig investiert und die Fuhle, wie sie von Anwohnern genannt wird, erwacht zu neuem Leben. Seit 2014 machen Sanierungsarbeiten aus einer der ältesten und bekanntesten Einkaufsstraßen Hamburgs einen Einkaufsboulevard. Breite Bürgersteige und etliche Sitzbänke unter großen Bäumen sollen zum Verweilen einladen.
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